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Hilfe bei Magen-Darm – 5 Tipps für Eltern

Krankes Kind mit Magen-Darm-Infekt
Geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Winterzeit ist mit Kindern Krankheitszeit. Daran, dass unsere Kinder von September bis April mit Rotznase und mehr oder weniger stark hustend durch die Gegend laufen, habe ich mich gewöhnt. Mein persönlicher Endgegner ist allerdings Magen-Darm. Wenn das Baby oder Kleinkind einen Infekt erwischt hat, kann man froh sein, nicht mehrmals in der Nacht das komplette Kind, Bett oder sich selbst umzuziehen, abzuziehen und zu waschen. Nach drei Kindern, habe ich mir ein Notfallset für diesen Fall zurechtgelegt, das hilft die Situation erträglicher zu machen.

Magen-Darm in der Nacht

Gefühlt macht sich ein Magen-Darm-Infekt immer in der Nacht oder im Kindergarten bemerkbar. Ist es tagsüber, hast du den Vorteil, dass du dich sowohl mental als auch ganz praktisch auf die Nacht vorbereiten kannst.

Was ich immer mache, wenn ich weiß oder ahne, dass das Kind sich nachts übergeben wird ist folgendes:

Matratze schützen

Um die Matratze des Kindes vor Erbrochenem zu schützen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du kannst eine wasserdichte Molton-Matratzenauflage verwenden, wie du sie z. B. bei Babyfachgeschäften oder in der Drogerie erhältst. Diese legst du zwischen Matratze und Spannbetttuch, um die Matratze zu schützen.

Bild: Odenwälder Baby Nest

Vorteile:

Nachteile:

Alternativ zur Molton-Matratzenauflage gibt es die Einweg-Alternative der Betteinlagen z. B. von dm – babylove. Diese sind in der Regel in Mehrwegpackungen im Handel verfügbar. Sie ist die Alternative für Eltern, die sich mit der Reinigung von Erbrochenem schwertun, da sie einfach zusammengefaltet und entsorgt werden kann.

Vorteile:

Nachteile:

Tipp: Wenn ich Einweg-Unterlagen nutze und es nachts doch nicht zu einem Vorfall kam, bewahre ich diese auf und verwende sie mehrfach.

Kopfkissen schützen

Da wir beim Kissenkauf nicht darauf geachtet hatten, dass sie waschbar sein sollten, schütze ich unsere Kissen im Bedarfsfall mit einem Handtuch bzw. ersetze das Kissen durch ein etwas dicker gefaltetes Handtuch.

Wechselkleidung

Weiterhin achte ich darauf, dass ich Wechselkleidung parat habe. Ist der zweite Schlafanzug in der Wäsche, bereite ich Jogginghose und bequemes Shirt griffbereit vor, sodass es nachts schnell geht.

Magen-Darm unterwegs

Leider kommt es ja auch vor, dass das Kind spontan unterwegs mitteilt, dass ihm schlecht ist. Für diesen Fall habe ich immer ein oder zwei Spucktüten in meiner Tasche oder im Rucksack dabei. Früher habe ich dafür Kosmetik-Müllbeutel verwendet. Allerdings musste ich lernen, dass es kleinen Kindern sehr schwerfällt diese zu treffen bzw. sie sich sogar wehren, wenn man sie ihnen hinhält.

Seitdem verwende ich Spuckbeutel mit Plastikring. Durch den Plastikring kann man sie gut festhalten, sie bleiben geöffnet und lassen sich klein zusammenpacken, um sie in der Handtasche zu verstauen. Nach Benutzung wird der Beutel oben einfach zugedreht und im Mülleimer entsorgt.

Diese Beutel haben mir schon auf vielen Auto- und Bahnfahrten geholfen, denn sobald die Kinder etwas größer sind, können sie sie auch einfach selbst halten.

Erhältlich sind die Beutel in Apotheken (meist nur auf Bestellung) oder in Online-Apotheken wie z. B. DocMorris.


Die gängigsten 8 Kita-Krankheiten

Wir haben alle schon so Sätze gehört wie: „Das erste Kita-Jahr ist das schlimmste“, oder „Am Anfang sind die Kinder dauerkrank.“ Und wie oft haben wir nicht geglaubt, dass Kita-Krankheiten uns so oft heimsuchen werden, bis wir uns selbst im Organisationsstress mit krankem Kleinkind wiedergefunden haben. Wer bleibt zu Hause? Wer kümmert sich? Müssen wir zum Kinderarzt? Etc. Welche Kita-Krankheiten ihr kennen solltet und was zu tun ist, haben wir hier für euch zusammengefasst.


Praktische Tipps

Um eine Ansteckung zu vermeiden, empfehle ich die schmutzige Kleidung möglichst sofort zu waschen, Oberflächen mit Desinfektionsmittel ordentlich zu reinigen, natürlich regelmäßig und ordentlich die Hände waschen.

Gerade bei sehr kleinen Kindern lässt sich leider eine Infektion nicht immer vermeiden. Mit der richtigen Vorbereitung gelingt es dir aber, es so schnell wie möglich zu überstehen!

Beitragsbild: Adobe Stock

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