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Die 6 besten Kinderfahrradsitze – jetzt entdecken

Geschätzte Lesedauer: 5 Minuten

Nachdem wir in unserem Artikel „Fahrradsitze für Kinder“ einen allgemeinen Blick auf Sicherheit, Komfort und Haltbarkeit bei Fahrradsitzen für Kinder geworfen und dir einige Tipps für den Kauf gegeben haben, nehmen wir dieses Mal die Kinderfahrradsitze konkret unter die Lupe. Wir verraten dir, welche sechs Sitze in Tests und Untersuchungen besonders gut abgeschnitten haben und wieso. Wir stellen dir die drei besten Kinderfahrradsitze für die Minis bis 15 kg und die Top-3 für die Maxis bis 22 kg vor.

Die besten Kinderfahrradsitze für Kinder bis 15 kg

Wer bereits im Kleinkindalter ab ca. einem Jahr gemeinsam losradeln will, kann einen Frontsitz fürs Kind nutzen. Der Vorteil ist, dass man das Kind besser im Blick hat. Und auch das Kind hat eine deutlich vielfältigere Aussicht – muss es doch nicht auf Mamas oder Papas Rücken blicken. Frontsitze beeinträchtigen die Stabilität beim Radfahren weniger als Kinderfahrradsitze, die hinten montiert werden. Allerdings sind diese Sitze nicht in allen Ländern erlaubt, z. B. nicht in Österreich. Zudem sind sie nur solange nutzbar, bis das Kind über 15 kg wiegt. Danach müssen Eltern auf einen der Kinderfahrradsitze ausweichen, die hinter dem Sattel angebracht werden.

Hier kommen unsere Top 3:

Hamax Caress Observer

Der Kinderfahrradsitz für die Minis punktet bei Stiftung Warentest vor allem in Sachen Sicherheit und Haltbarkeit. Beim Kaufkompass, dem Testportal des F.A.Z.-Verlags, ist er sogar die Nummer 1.

Der Sitz wiegt 1,1 Kilogramm und wird aktuell (Stand: September 2023) für ca. 100 Euro verkauft. Hersteller Hamax gibt den Preis mit 89,90 Euro an.

Hamax Caress Observer – © Hamax

Vorteile

Nachteile

Thule Yepp Nexxt Mini

Die Stiftung Warentest hat den Kinderfahrradsitz 2018 zum Sieger der Frontsitze erklärt. Mit einer Gesamtnote von 2,1 übertraf er die Wertungen der anderen untersuchten Sitze für Kinder bis 15 kg. In der kürzlich durchgeführten Untersuchung vom Kaufkompass belegt der Kinderfahrradsitz für die Montage vor der Fahrerin bzw. dem Fahrer allerdings einen der hinteren Plätze.

Der Sitz wiegt 1,6 Kilogramm und ist ab ca. 110 Euro zu haben. Beim Hersteller Thule direkt kostet der Kinderfahrradsitz 129,95 Euro.

Thule Yepp Nexxt Mini – © Thule

Vorteile

Nachteile

OK Baby Orion

Ähnlich gut wie den Hamax Caress Observer bewertet Stiftung Warentest den deutlich preiswerteren Sitz von OK Baby. Im Bereich Eignung für das Kind und Handhabung erhielt der dritte im Bunde der Kinderfahrradsitze für die Front-Montage zwar nur die Note befriedigend. Bei Sicherheit, Haltbarkeit und Schadstoffbelastung punktet er dagegen – bei Letzterem sogar mit der Bestnote 1,0.

Der Orion des italienischen Herstellers OK Baby ist mit 2,2 Kilogramm schwerer als die Konkurrenz, dafür liegt der Preis mit knapp 50 Euro deutlich unter dem der anderen Kinderfahrradsitze.

OK Baby Orion – © OK Baby

Vorteile

Nachteile

Die besten Kinderfahrradsitze für Kinder bis 22 kg

Die Kinderfahrradsitze, die sich hinter dem Sattel befestigen lassen, eignen sich für Kinder bis 22 Kilogramm, was im Durchschnitt einem Alter von fünf Jahren entspricht. Wer plant, einen Sitz länger zu nutzen als nur im Kleinkindalter, für den empfiehlt sich ein Sitz für die Heckmontage. Die Kinderfahrradsitze, die hinten befestigt werden, beeinträchtigen die Stabilität beim Fahren allerdings mehr. Bewegt sich das Kind, überträgt sich das auf das Fahrrad, was zum Schlenkern führen kann. Daher sollten Eltern immer gut auf die Stabilität des Rades achten – auch beim Anhalten.

Britax Römer Jockey³ Comfort

2018 rauschte der Liebling unter den Kinderfahrradsitzen – er gehört zu den meist verkauften – im Test der Stiftung Warentest mit Karacho durch: Note 5,0 im Bereich Sicherheit. Grund der Beanstandung war damals das Gurtschloss, das laut Stiftung Warentest ohne große Probleme vom Kind selbst geöffnet werden konnte. Die Prüfnorm gibt vor, dass Verschlüsse mit einer Kraft von mindestens 40 Newton geöffnet werden müssen. Laut Stiftung Warentest betrug die benötigte Kraft beim Britax Römer Jockey Comfort nur 20 Newton. Das schaffen auch kleine Kinderhände.

Mittlerweile verbaut das deutsch-britische Unternehmen Britax Römer ein neues Schloss in dem Verkaufsschlager der Kinderfahrradsitze. Der Jockey³ Comfort wiegt über 5 Kilogramm und ist damit ein echtes Schwergewicht. Zu haben ist er aktuell ab ca. 120 Euro.

Britax Römer Jockey³ Comfort – © Britax Römer

Vorteile

Nachteile

Hamax Caress

Mit einem Qualitätsurteil von 2,2 sicherte sich der Caress des norwegischen Herstellers Hamax 2018 den ersten Platz bei Stiftung Warentest. Besonders in den Bereichen Sicherheit und Haltbarkeit wusste der Sitz zu überzeugen, nur die Schadstoffbelastung war zu hoch.

Der Caress lässt sich auf zwei verschiedene Arten am Fahrrad befestigen: direkt am Rahmen über die bekannte Stangenhalterung oder direkt auf dem Gepäckträger. In Tests überzeugt die Gepäckträgermontage mehr, weil sie stabiler ist. Der Sitz wiegt knapp unter 5 Kilogramm und wird momentan für ca. 110 Euro verkauft.

Hamax Caress – © Hamax

Vorteile

Nachteile

Polisport Bilby Maxi FF

Wer beim Kauf eines Kinderfahrradsitzes nicht so tief in die Tasche greifen kann oder möchte, dem sei der Bilby Maxi FF von Polisport ans Herz gelegt. Stiftung Warentest vergab 2018 eine Note von 2,4 – vor allem in punkto Schadstoffbelastung überzeugte der Sitz mit sehr geringen Werten. Dieses Urteil wurde von Öko Test bestätigt.

Der Bilby Maxi FF wiegt 3,4 Kilogramm und ist für unter 50 Euro zu haben.

Polisport Bilby Maxi FF – © Polisport

Vorteile

Nachteile

Fazit

Kinderfahrradsitze bieten dir eine gute Möglichkeit, mit deinem Kind die Welt radelnd zu erkunden. Ist dein Kind noch klein, kann es vor dir Platz nehmen – und staunend die Umgebung entdecken. Denn der Blick nach vorne ist frei, dafür bläst der Wind deinem Sprössling vorne stärker entgegen. Außerdem muss dein Kind spätestens ab einem Gewicht von 16 Kilogramm nach hinten umziehen.

Kinderfahrradsitze, die hinter dem Sattel montiert werden, bieten einen besseren Schutz gegen Wind und Wetter. Außerdem sind sie bis zu einem Gewicht von 22 Kilogramm erlaubt. Allerdings hast du dein Kind nicht im Blick und seine Sicht ist eingeschränkt. Schließlich sitzt du direkt vor ihm.

Es gibt eine große Auswahl an Kinderfahrradsitzen – sowohl für die Front- als auch für die Heckmontage. Je nachdem, was dir neben Sicherheit und Handhabung wichtig ist, z. B. Design, Farbauswahl, bestimmte Funktionen, findest du viele Modelle verschiedener Hersteller. Testberichte gibt es viele, auch besonders aktuelle wie den des Kaufkompasses vom F.A.Z.-Verlagshaus.

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