
Hört auf, euch als Versager*in zu sehen!
Der Druck auf Eltern ist enorm

Untersuchungsergebnisse von WaterWipes zeigen: Die Darstellung vom „perfekten“ Elternsein entmutigt Eltern auf der ganzen Welt. Das bezieht sich auf die Gesellschaft, aber auch auf die Medien, vor allem auf Social-Media-Kanäle. Als Reaktion darauf hat WaterWipes die Kampagne #Elternsein ins Leben gerufen – ein globales Projekt, das das Elternsein ungeschönt dokumentiert. #Elternsein will offenere, ehrlichere Gespräche über die Höhen und Tiefen der Elternschaft vorantreiben und das Selbstbewusstsein von Eltern auf der ganzen Welt stärken.
Das Gefühl des Versagens nährt sich aus unterschiedlichen Quellen
Weltweit haben mehr als die Hälfte aller Eltern das Gefühl, im ersten Jahr mit ihrem Baby zu versagen (55 %). In Deutschland teilt jede zweite Mutter dieses Gefühl (52 %), weitaus mehr als Väter (35 %). Dieses Gefühl hat verschiedene Ursachen: So tragen einseitige Kindererziehungsratgeber, idealisierte Bilder in den sozialen Medien und der Werbung sowie Unehrlichkeit im Austausch mit anderen Eltern ihren Teil dazu bei.
#Elternsein zeigt, wie das Leben als Mutter oder Vater wirklich ist
Um der realitätsfremden Darstellung des Elternseins entgegenzuwirken, zeigt WaterWipes das reale Leben junger Eltern auf der ganzen Welt – so ungeschönt und authentisch wie noch nie zuvor:
Die Spirale der Unehrlichkeit brechen und Mut machen
Gespräche über das Elternsein müssen viel ehrlicher werden. Die Umfrage zeigt: Ein Drittel aller deutschen Eltern hat das Gefühl, dass ihnen von keinen anderen Eltern gesagt wurde, wie hart das Leben mit Babys werden würde (31 %). Ein Viertel hätte sich gewünscht, dass auch Freunde und Familie ehrlicher gewesen wären (24 %). Zum Beispiel darüber, was sich alles ändert, wenn man ein Baby bekommt.
Hier sind die Top 3 der Mutmacher, die deutsche Eltern gern gehört hätten:
Egal woher der Druck auch kommt, am Ende formen all die Eindrücke, Gespräche und Bilder dann eine Art Idealbild, dem Eltern unbedingt entsprechen wollen. Es gibt also eine regelrechte Spirale der Unehrlichkeit. Dabei sollten sich gerade Mütter aufmunternde Worte untereinander schenken, denn sie machen sich selbst viel Druck (47 %).
Das sehen Experten auch so: „Eltern sollten auf ihr Bauchgefühl vertrauen, denn sie machen instinktiv so viel richtig. Sich mit anderen zu vergleichen oder hochgesteckte Ziele zu verfolgen, erzeugt unnötigen Druck. Eine Familie zu werden, ist keine Prüfung, es ist eine Lebensaufgabe und ein Geschenk. Liebevolle Zuwendung, dem eigenen Bauchgefühl vertrauen, Humor, sich selbst Zeit einräumen, das Baby individuell wahrnehmen, sich ausprobieren und auch mal Fehler zulassen, das sind die Schlüssel für eine glückliche Elternschaft“, rät die Hebamme Claudia Purzer.

Um Teil des Projekts zu werden, können Eltern ganz einfach ihre realen, ehrlichen Momente des Elternseins mit dem Hashtag #Elternsein auf Instagram und Facebook teilen. Die Höhen, die Tiefen und alles dazwischen. Ein ehrlicher Austausch über die eigenen Erfahrungen ist der erste Schritt. So wird ein authentisches Bild über das Leben mit Kindern gefördert und der Anteil der idealisierten Bilder verringert sich. Junge Eltern erhalten somit mehr Selbstvertrauen in ihrer neuen Rolle als Mutter oder Vater.
Weitere Infos zum Projekt: https://www.waterwipes.com/de/de/gemeinschaft/elternsein